Rezept und Anwendung von Kombucha
Verwandeln Sie Ihr Wohlbefinden mit nur wenigen einfachen Zutaten
Natural Probio begleitet Sie bei der Zubereitung Ihres fermentierten Getränks auf Basis eines Kombucha-SCOBY.
Damit Sie seine Magie ganz entspannt und sicher genießen können.
Entdecken Sie wirklich alles – von der Pflege, der Aufbewahrung, über die Gegenanzeigen bis hin zu den Nährwerten dieser lebendigen Kultur.
Bevor Sie beginnen
Aktivieren Sie den SCOBY, um die Mikroorganismen zu wecken und die Fermentation zu optimieren.
Ohne diesen wichtigen Schritt wird Ihr Getränk nicht gelingen.
Folgen Sie dem Aktivierungsprozess
Geben Sie den SCOBY mit der Starterflüssigkeit (im Beutel enthalten) in einen abgekühlten, gesüßten Schwarztee (300 ml Wasser, 3 Teebeutel schwarzer Tee oder 2 Teelöffel loser Tee, 50 g Zucker).
Nach und nach bildet sich an der Oberfläche ein neuer SCOBY.
Lassen Sie ihn 10 bis 12 Tage bei Raumtemperatur mit einem nicht luftdichten Deckel oder einem Tuch ruhen, damit er atmen kann.
Falls nötig, wiederholen Sie die Aktivierung mit einem neuen gesüßten Schwarztee, bis der neue SCOBY 2 bis 3 mm dick ist und die Flüssigkeit reich an Hefen ist.
Sobald der SCOBY bereit ist, verwenden Sie ihn zusammen mit 100 ml der fermentierten Flüssigkeit und dem ursprünglichen SCOBY, um Ihren ersten trinkfertigen Kombucha herzustellen.
Die Zutaten – Was Sie für 1 Liter Kombucha brauchen
Kombucha-SCOBY
Gefiltertes Wasser: 1 Liter (nicht chloriert)
Weißer Zucker: 80 g (weiß, braun, roh oder raffiniert)
Schwarzer oder grüner Tee: 3 Teebeutel (oder 2 Esslöffel lose)
Kombucha-Starter: 1 Tasse (etwa 100 ml)
Glasgefäß: mindestens 1,5 Liter Fassungsvermögen
1 Kochtopf
Zubereitung
1. Das Wasser erhitzen
Bringen Sie das Wasser im Kochtopf zum Kochen.
Fügen Sie den Zucker hinzu und rühren Sie, bis er sich vollständig aufgelöst hat.
2. Den Tee aufgießen
Nehmen Sie den Topf vom Herd.
Geben Sie den Tee hinein und lassen Sie ihn 15 Minuten lang ziehen.
Danach die Teebeutel entfernen oder die losen Blätter abseihen.
Lassen Sie die Lösung auf Raumtemperatur abkühlen.
3. SCOBY und Starter hinzufügen
Gießen Sie die abgekühlte Teelösung in ein sauberes Glasgefäß.
Fügen Sie vorsichtig den Kombucha-SCOBY hinzu (hellere Seite nach oben) sowie den Kombucha-Starter (fermentierte Flüssigkeit).
Decken Sie das Glas mit einem luftdurchlässigen Tuch oder einem nicht luftdichten Deckel ab.
Lassen Sie den Kombucha 7 bis 10 Tage bei Raumtemperatur (20–25 °C) und ohne direktes Sonnenlicht fermentieren
💡 Wichtig: Während der Fermentation nicht umrühren, damit der SCOBY ungestört arbeiten kann.
4. SCOBY entfernen und abfüllen
Nach der ersten Fermentation den SCOBY mit sauberen Händen oder einem Holzlöffel vorsichtig herausnehmen. Füllen Sie den Kombucha in eine luftdicht verschließbare Glasflasche um. Wenn gewünscht, können Sie natürliche Aromen wie Ingwer, Früchte oder Gewürze hinzufügen.
5. Zweite Fermentation
Lassen Sie die Flasche weitere 3 bis 5 Tage bei Raumtemperatur stehen, dann im Kühlschrank lagern. Gekühlt genießen – am besten innerhalb einer Woche trinken.
6. SCOBY aufbewahren
Lagern Sie Ihren SCOBY bei Raumtemperatur in seiner fermentierten Flüssigkeit, wenn Sie ihn nicht sofort verwenden.
Er kann bis zu 6 Monate aufbewahrt werden – achten Sie darauf, dass er immer bedeckt bleibt. Fügen Sie monatlich 100 ml gesüßten Schwarztee hinzu, damit er sich weiter langsam entwickelt.
💡 Je länger Sie warten, desto spritziger wird Ihr Kombucha. Er ist mehrere Tage haltbar und wird mit der Zeit säuerlicher im Geschmack

Wählen Sie Ihren Tee mit Bedacht
Aromatisierte Tees können die SCOBY-Kultur beeinträchtigen.
Wenn Sie Ihren Kombucha geschmacklich verfeinern möchten, fügen Sie Kräuter, Früchte oder Gewürze erst während der zweiten Fermentation hinzu – nachdem die Hauptkultur ihre Arbeit erledigt hat.
Eine unerschöpfliche Ressource
Mit ein wenig Pflege vermehrt sich Ihr SCOBY ganz von selbst – und kann ein Leben lang halten.
Teilen Sie ihn mit Ihren Liebsten und tragen Sie diese lebendige Tradition weiter – von Generation zu Generation.


Achtung bei Anzeichen von Verunreinigung
Wenn Ihr SCOBY Flecken, Schimmel oder einen ungewöhnlichen Geruch aufweist, ist es Zeit, ihn zu ersetzen. Trinken Sie das damit hergestellte Getränk auf keinen Fall.

Schwarzer Tee vs. Grüner Tee
Teeart | Zusätzliche Vorteile (neben Probiotika) | Geschmack |
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Grüner Tee | Starke entgiftende Wirkung, unterstützt das Immunsystem und fördert die Fettverbrennung | Sanfter, blumiger Geschmack, leicht krautig |
Schwarzer Tee | Reich an Antioxidantien und Polyphenolen, fördert die Energie | Kräftiger, leicht karamellisiert, etwas säuerlicher |

Und wenn mein Kombucha nicht sprudelt?
Das kann ganz einfach an einer zu kurzen Fermentationszeit, zu niedrigen Temperatur oder zu wenig Zucker liegen.
Überprüfen Sie die Fermentationsdauer und die Bedingungen – und schon bald genießen Sie wieder erfrischende Bläschen in Ihrem Kombucha.
Gegenanzeigen: Wer sollte vorsichtig sein?
❌ Immungeschwächte Personen – nur nach Rücksprache mit einem Arzt
❌ Personen mit schweren Verdauungsstörungen – nur mit ärztlicher Zustimmung
❌ Bei Leber- oder Nierenproblemen – nur unter ärztlicher Aufsicht
❌ Schwangere Frauen (Bei der Fermentation entsteht eine geringe Menge Alkohol (unter 0,5 %). Obwohl Kombucha als alkoholfrei gilt, sollte der Verzehr vorher ärztlich abgeklärt werden).
❌ Stillende Frauen – nur nach ärztlicher Empfehlung
❌ Kinder unter 4 Jahren

Im Kombucha enthaltene Bakterien und Hefen
🦠 Bakterien
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Gluconacetobacter xylinus (auch bekannt als Komagataeibacter xylinus)
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Acetobacter aceti
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Gluconobacter oxydans
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Lactobacillus-Arten
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Acetobacter nitrogenifigens
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Acetobacter pasteurianus
🍄 Hefen
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Saccharomyces cerevisiae
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Zygosaccharomyces bailii
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Brettanomyces bruxellensis
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Candida stellata
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Pichia-Arten
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Candida krusei
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Candida lambica
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Candida valida
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Debaryomyces hansenii
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Kazachstania unispora
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Kluyveromyces lactis
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Kluyveromyces marxianus
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Saccharomyces boulardii
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Saccharomyces ludwigii
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Saccharomyces unisporus
👉 Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre Gesundheit – entscheiden Sie sich für das fermentierte Getränk mit tausend und einem Vorteil.