Natural Probio begleitet Sie bei der Zubereitung Ihres fermentierten Getränks aus Milchkefirknollen, damit Sie die Magie dieser Kultur ganz entspannt genießen können.
Entdecken Sie alles, was Sie wissen müssen – von Pflege und Aufbewahrung über Gegenanzeigen bis hin zu den Nährwerten dieser kleinen weißen Perlen.
Aktivieren Sie die Kefirkörner, um die Mikroorganismen zu wecken und die Fermentation zu optimieren.
Ohne diesen wichtigen Schritt wird Ihr Getränk nicht gelingen.
Gießen Sie maximal 300 ml Milch in ein sauberes Glasgefäß.
Spülen Sie die Kefirkörner ab und geben Sie sie direkt in die Milch.
Decken Sie das Gefäß mit einem sauberen Tuch oder einem nicht luftdichten Deckel ab.
Lassen Sie es bei Raumtemperatur (20–25 °C) für 24 Stunden fermentieren.
Nach dieser Zeit sollten die Körner an die Oberfläche steigen und die Milch beginnt leicht anzudicken oder säuerlich zu riechen.
Seihen Sie die Körner mit einem Plastiksieb ab (kein Metall verwenden), verwerfen Sie die erste Milch und wiederholen Sie den Vorgang mit frischer Milch.
Wiederholen Sie diesen Prozess 4–5 Mal, bis sich die Milch zuverlässig in dickflüssigen, leicht säuerlichen Kefir verwandelt.
Sobald die Körner aktiviert sind, sind sie bereit, regelmäßig Milchkefir herzustellen.
Milchkefirkörner: 10–20 Gramm
Milch: 1 Liter (Kuh- oder Ziegenmilch, roh oder pasteurisiert – je nach Vorliebe)
Glasgefäß: mit einem Fassungsvermögen von mindestens 1,5 Litern
Geben Sie die Kefirkörner in ein sauberes Glasgefäß.
Fügen Sie die Milch (vorzugsweise zimmerwarm) hinzu.
Rühren Sie vorsichtig um – verwenden Sie einen Löffel aus Holz oder Kunststoff (kein Metall, um die Körner nicht zu beeinträchtigen).
Decken Sie das Gefäß mit einem Tuch oder einem luftdurchlässigen Deckel ab, damit Luft zirkulieren kann.
Lassen Sie den Kefir 24 bis 48 Stunden bei Raumtemperatur fermentieren.
Beobachten Sie: eine dickere Konsistenz, ähnlich wie trinkbarer Joghurt
einen typischen leicht säuerlichen Geruch
Sobald der Kefir andickt und die Körner an die Oberfläche steigen, seihen Sie ihn mit einem feinen Plastiksieb ab und füllen Sie ihn in eine luftdichte Flasche.
Spülen Sie die Körner ab und bewahren Sie sie zur Wiederverwendung auf.
Sie können den Kefir sofort trinken, oder für einen intensiveren Geschmack weitere 24 Stunden im Kühlschrank nachreifen lassen.
Innerhalb von 7 Tagen verbrauchen und stets kühl aufbewahren.
Tipp: Pur genießen oder in Smoothies, Müslis oder Rezepten verwenden.
Lagern Sie die Körner in etwas Milch im Kühlschrank, bis zu 2 Wochen.
Sie bleiben aktiv und wachsen weiter.
Sie können direkt wiederverwendet werden. Ein vorsichtiges Spülen mit kaltem Wasser ist möglich (optional).
Wechseln Sie die Aufbewahrungsmilch einmal pro Woche.
Nach 24 Stunden: mild, cremig, wenig säuerlich
Nach 24–36 Stunden: spritziger, säuerlicher und schaumiger Finden Sie Ihre Lieblingskonsistenz!
Für eine langfristige Aufbewahrung trocknen Sie die Kefirkörner vorsichtig und lagern Sie sie in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur – bis zu 1 Jahr.
Für die Wiederverwendung führen Sie den Aktivierungsprozess wie oben beschrieben erneut durch.
Sie können Ihre Körner auch in einem luftdichten Behälter einfrieren, für eine Dauer von bis zu 1 Jahr.
Für die Wiederverwendung aktivieren Sie sie erneut gemäß den oben genannten Schritten.
Mit ein wenig Pflege vermehren sich Ihre Körner ganz von selbst und können ein Leben lang halten.
Teilen Sie sie mit Ihren Liebsten und führen Sie diese lebendige Tradition von Generation zu Generation weiter.
Wenn Ihre Körner ihre Farbe verändern (rosa, orange, grün, grau, schwarz …), ist es Zeit, sie auszutauschen.
Trinken Sie das damit hergestellte Getränk nicht.
Milchart | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Rohmilch | Reich an Nährstoffen, authentischer Geschmack. | Muss abgekocht werden, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. |
Pasteurisierte Milch | Leicht erhältlich, sicherere Zubereitung. | Geschmack oft neutraler. |
Kriterium | Kuhmilch | Ziegenmilch |
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Laktosegehalt | Hoch – ideal zur Ernährung der Kefirkörner | Mittel – ausreichend für die Fermentation |
Textur | Cremig und vollmundig | Flüssiger und leichter |
Geschmack | Mild, leicht süßlich | Säuerlicher, leicht „bockiger“ Geschmack |
Zusätzliche Vorteile neben Probiotika | Reich an Kalzium, Eiweiß und Vitaminen | Reich an essentiellen Fettsäuren und Magnesium |
Pflanzliche Milch ist nicht geeignet, da sie nicht die notwendigen Zucker für die Fermentation enthält.
Wenn Sie die Vorteile von Kefir ohne tierische Milch genießen möchten, wählen Sie Wasserkefir als pflanzliche Alternative.
Keine Sorge! Durch die Fermentation ist Milchkefir nahezu laktosefrei, da die Kefirkulturen den Milchzucker während des Prozesses abbauen.
Dadurch wird er für Menschen mit Laktoseintoleranz deutlich besser verträglich.
Personen mit Allergie gegen Milcheiweiß
Personen mit schwerer Laktoseintoleranz
Personen mit schweren Verdauungsproblemen ohne ärztlichen Rat
Schwangere Frauen (Durch die Fermentation entsteht eine minimale Menge Alkohol – unter 0,5 %. Obwohl dies als alkoholfrei gilt, wird ärztlicher Rat empfohlen.)
Stillende Frauen ohne ärztlichen Rat
Kinder unter 3 Jahren
Bakterien:
Lactobacillus kefir, Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus casei, L. helveticus, L. bulgaricus, L. perruche, L. plantarum, L. delbrueckii subsp. delbrueckii, L. rhamnosus, L. fructivorans, L. paracasei, L. fermentum, L. reuteri, L. brevis, Bifidobacterium bifidum, Lactococcus lactis, Streptococcus thermophilus, Enterococcus durans, Pediococcus acidilactici, Acetobacter aceti
Hefen:
Zygosaccharomyces sp., Candida lipolytica, Candida holmii, Candida maris, Candida kefyr, Candida lambica, Kluyveromyces marxianus, Kluyveromyces lactis, Saccharomyces cerevisiae, Saccharomyces fragilis, Saccharomyces lactis, Zygosaccharomyces rouxii, Torulaspora delbrueckii, Kazachstania aerobia, Geotrichum candidum